Rheda Wiedenbrück: 4.800 neue Bäume – nachhaltige Forstarbeiten an Gütersloher Straße und Pappelweg

Rheda Wiedenbrück, 16. Februar 2024

Aufgrund der Verkehrssicherungspflicht lässt der Landesbetrieb #Wald und #Holz ab Montag, 19. Februar 2024, an der Gütersloher Straße in Höhe der Firma #Tönnies gefährdete Bäume fällen. Die für den Forstbetriebsbezirk Rheda Wiedenbrück zuständige Försterin Lisa Marie Eickel hat die Straßenbäume und den dahinter befindlichen städtischen #Wald in Augenschein genommen und eine umfassende Pflegemaßnahme geplant. 

Ziel ist es, den Wald klimaresilienter zu gestalten und dann voraussichtlich 20 Jahre still zu legen, das heißt, ihn sich selbst zu überlassen. Dazu werden nicht nur die gefährdeten Bäume am Rand mit dem Harvester geerntet, sondern auch schnell wachsende Bäume gezielt aus dem Wald genommen um eine hohe Artenvielfalt bei den Bäumen zu erreichen und zum Beispiel den Eichen bessere Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Bei der Maßnahme werden sogenannte Habitatbäume, die besonders als Lebensraum für viele Lebewesen dienen, geschützt. 

In dem Wald am Pappelweg wird ebenfalls eine solche Pflege in den kommenden Wochen durchgeführt. Neben der gezielten Entnahme einzelner Bäume werden dort aber auch neue Pflanzen gesetzt. Durch die dichte #Brombeere konnten sich bislang auf den kahlen Flächen, die durch den #Fichtenborkenkäfer oder umgefallene Bäumen entstanden sind, nur sehr wenige Forstpflanzen natürlich ansiedeln. Nun wird die Natur bei der Verjüngung unterstützt, indem rund 4.800 #Laubbäume und #Nadelbäume neu gepflanzt werden. Auch hier werden verschiedene klimastabile Baumarten gewählt, um das Risiko von Krankheiten und anderen Anfälligkeiten zu streuen. Neben den Laubbäumen #Traubeneiche, #Rotbuche und #Esskastanie werden auch #Nadelhölzer wie #Kiefer und Douglasie angepflanzt.

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