#Couponing in Gütersloh

In den #USA ist »Couponing« seit den 50ern der große Renner. Gütsel bietet den Unternehmern aus Gütersloh – auch im Rahmen einer Onlinewerbung – Online-Gutscheine zum Ausdrucken an, die dann ständig aktualisiert werden können. Die Kunden müssen dann den Gutschein (den Coupon) oder die Seite ausdrucken oder die Gutscheine oder Coupons auf dem Smartphone vorzeigen, um den Gutschein einzulösen.

Im Rahmen einer Printwerbung im gedruckten Magazin ist diese Option kostenlos oder sie ist in der Onlinewerbung enthalten. Natürlich können Gutscheine auch abgedruckt werden, sodass der Kunde sie ausschneiden und mitbringen muss. Aber: Es sollen keine Gutscheine mit fünf oder zehn Prozent Rabatt sein. Damit lockt man niemanden hinter dem Ofen hervor. Und die Leute sind nun einmal zu faul zum Rechnen, das ist zu abstrakt. Es muss ganz konkret sein – so machen sie es in den USA auch. Am besten ist ein konkretes Produkt, das vielleicht ausverkauft werden soll oder umgekehrt gerade angesagt ist, zu einem Sonderpreis. Knallharte Euro. Das begreift jeder sofort (unbewusst und bewusst – das ist Psychologie). In der #Gastronomie könnte das vielleicht eine #Pizza zum Sonderpreis sein, ein Freigetränk oder etwas ähnliches. Die Gutscheine sollten natürlich zeitlich begrenzt sein und können dann auf einen Gutschein pro Person oder pro Haushalt beschränkt sein. #Gütsel hat bis zu mehr als 230.000 Besuche und mehr als 3,25 Millionen Seitenaufrufe im Monat …

Attraktive #Gutscheine sind sehr beliebt

Attraktive Gutscheine mit einer konkreten Ersparnis in Euro sind sehr beliebt. Es muss halt konkret sein und darf kein Wischiwaschi sein. Sowas wie »Eine kostenlose Versicherungsberatung« bringt nicht viel. Die ist immer kostenlos. Und »Fünf Prozent auf das aktuelle Sortiment« sind auch wenig erfolgversprechend. Wieviel Euro sind das denn konkret? Kommt drauf an. Und damit geht’s schon los. Das ist ein psychologisches Phänomen – die Leute kommen, wenn man ihnen sagt: »Das hier kostet statt 100 Euro nur 95 Euro!« Wenn man sagt: »Das hier kostet 100 Euro minus zehn Prozent«, dann kommen sie nicht. Das wird dann so aufgebaut, dass man in der Gütsel-Suchmaschine »Coupon« eingibt, und dann alle aktuellen Coupons angezeigt bekommt.

Couponing

In Deutschland durch das Rabattgesetz seit 1934 unterbunden, war das Couponing in den USA bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts als Marketinginstrument im Einsatz. Mitte der 1960er Jahre wurden Coupons von jeder zweiten US-amerikanischen Familie verwendet, was einem anhaltend steigenden Trend unterlegen bis 1975 zum Erreichen der 35-Milliarden-Coupons-Marke führte. Mit der wachsenden Verbreitung des Internets wurden neben dem papierbasierten Coupon der digitale Coupon zum Download oder E-Mail-Versand entwickelt. Infolgedessen wuchs seit 1975 der Anteil der Couponnutzer auf 83 Prozent aller US-Bürger. Nach dem Wegfall des Rabattgesetzes im Jahre 2001, das Preisnachlässe von mehr als drei Prozent unterband, sowie der Aufhebung der Zugabeverordnung von 1935, die unentgeltliche Zugaben im Geschäftsverkehr verbot, wurde das Couponing seit dem 1. August 2001 auch in Deutschland ermöglicht.

Noch hat das Couponing in Deutschland nicht dieselbe Bedeutung wie in den USA erlangt. Für die Zukunft wird mit einem starken Anstieg der Anzahl eingelöster Coupons gerechnet, deren Anzahl bereits 2009 erstmals mehr als zehn Milliarden betrug. In den USA wurden im selben Jahr sogar 240 Milliarden Gutscheine von 2000 Unternehmen herausgegeben. Analog zur Entwicklung in den USA konnten sich auch in Deutschland Portale wie »Groupon« und »DailyDeal« etablieren, die im Auftrag von lokalen und nationalen Unternehmen online und über #Apps Gutscheine anbieten.