Der beliebte #Minister #Aiwanger hat den Boden des konstruktiven #Populismus verlassen!

  • Politikberater sieht zunehmende Polarisierungstendenzen beim Freien Wähler Vorsitzenden

Dennis Riehle, Konstanz, 27. Dezember 2023

Zu den wiederkehrend abschätzigen Äußerungen des »Freie Wähler« Vorsitzenden und bayerischen Ministers Hubert Aiwanger mit Blick auf arbeitslose Menschen erklärt der Politikberater und Kommunikationsberater Dennis Riehle (Konstanz) in einem Statement wie folgt.

Auch wenn es Hubert Aiwanger nicht schmecken mag, die Bezeichnung der #Taugenichtse für Menschen ist unredlich. Denn auch wenn es der Freie Wähler Vorsitzende vielleicht nicht glauben mag, tatsächlich gilt #Artikel 1 #Grundgesetz sogar für diejenigen Mitbürger, die die #Hängematte favorisieren. Dass die #Moral gegenüber #Arbeit und #Leistung in unserer Gesellschaft zunehmend zu wünschen übrig lässt und die Bereitschaft, sich auf der Tasche des Staates und der Steuerzahler auszuruhen, schamlos wächst, bleibt dabei eine völlig andere Frage, bei der ich vor allem die elterliche Erziehung verantwortlich mache. Sie hat gerade manche Anhänger der sogenannten »Generation Z« zu antiautoritären Befürwortern einer libertären Selbstverwirklichung gemacht und ihnen aus einem falsch verstandenen Pampern heraus zur einer narzisstisch histrionischen Persönlichkeit verholfen, aus der heraus man es scheinbar nicht für nötig erachtet, sozietäre #Verantwortung zu übernehmen. Dass eine solche egozentrische »Laisse moi faire« #Mentalität Grenzen braucht, ist für mich gleichermaßen unumstritten. Doch die Würde bleibt unantastbar. Und daran ändert auch der destruktive Populismus des bayerischen Minister nichts.

Schlussendlich dürfen wir auch weiterhin erwarten, dass sich jeder in unserer Gemeinschaft nach all seinen Möglichkeiten ein Schaffung von Wohlstand beteiligt. Daher bedarf es tiefgreifender Reformen der Grundsicherung, damit es über das verfassungsrechtliche erforderliche Maß des soziokulturellen Existenzminimums hinaus nur noch dann Unterstützung gibt, wenn nicht nur die prinzipielle Erwerbsfähigkeit besteht, sondern auch die Bereitwilligkeit zur Arbeitsvermittlung. Natürlich ist es im 21. Jahrhundert eine angemessene und unberechtigte Forderung, die Qualität von Beschäftigung weiter zu erhöhen und vor allem eine gerechte Bezahlung sicherzustellen. Der derzeitige Niedriglohnbereich und das Mindestentgelt sind inadäquat und einer entwickelten Industrienation unangemessen. Daneben fehlt es an der Verwirklichung der Möglichkeiten von Digitalisierung, Technologisierung, Mechanisierung und Automatisierung, welche gewährleisten können, dass zunehmend stupide und stereotype Aufgaben nicht mehr durch den Mensch erledigt werden müssen sondern das #Humankapital tatsächlich dort eingesetzt werden kann, wo es für den Einzelnen auch sinnhaft, erfüllend und selbstwirksam ist.