Jäger Hut statt Ski Helm, Jägerken Moritz Eckhoff steht im Amtsjahr 2023/24 Pate für den Ski Klub Soest

Soest, 31. Oktober 2023

Bodenständig wirkt er, der junge Mann, der ab Kirmes Mittwoch offiziell für ein Jahr in das Wams des #Jägerkens von #Soest schlüpfen und die alte Hansestadt an der Seite der Soester Bördekönigin bei offiziellen Anlässen repräsentieren wird.

Dabei setzt das Hobby des hauptberuflichen Informations Elektronikers ab und an auch mal »Höhenflüge« voraus. Moritz Eckhoff ist nämlich leidenschaftlicher Wintersportler und steht stellvertretend für rund 420 Mitglieder des #Ski Klubs Soest, der damit in diesem Jahr in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt werden soll. Und für eine ordentliche Abfahrt heißt es eben oft erst einmal »rein in die Gondel und rauf auf den Berg«.

Auch wenn er heute so wirkt, als könnte man ihn nur schwer aus der Ruhe bringen, so hatte es der sportbegeisterte Moritz zu Beginn seines inzwischen zwanzigjährigen Lebens zunächst mal »ganz schön eilig«. Das erklärt auch, warum in seinem Ausweis als Geburtsort Lippstadt eingetragen ist, obwohl er ein waschechter Soester ist und auch noch nie woanders gewohnt hat. Als Frühchen musste er nämlich bereits seinen Kampfgeist auf der Baby Station des Krankenhauses beweisen. Und entsprechende Kapazitäten und Voraussetzungen waren zum Zeitpunkt seiner Geburt eben nur in der Nachbarstadt an der Lippe gegeben. Das starke #Durchsetzungsvermögen, das er schon früh unter Beweis stellen musste, zählt der Familien Mensch und »zuverlässige Kumpel« heute zu seinen besten Eigenschaften.

Die Liebe zum #Wintersport liegt bei den Eckhoffs in der Familie. Sowohl Vater Christian als auch Onkel Andreas Eckhoff besitzen einen Skilehrer Schein. Zum 1. Mal auf den Brettern stand Moritz allerdings während seiner Schulzeit am Soester Archigymnasium, wo in der 7. Klasse traditionell eine Fahrt nach Südtirol auf dem Programm steht, in deren Rahmen das Skifahren erlernt wird. »Als ich das erste Mal oben am Berg stand, hatte ich schon ordentlich Respekt und musste mir selber einen ganz schönen Ruck geben, da runterzufahren«, erzählt der selbsternannte Flachland Pirat. Die Abfahrt hat dann aber irre Spaß gemacht und die gelungene Klassenfahrt gab den Anstoß dazu, dass er kurz darauf gemeinsam mit seinen Eltern und Geschwistern einen Ski #Urlaub buchte.

Der Grundstein für das gemeinsame Hobby war gelegt und so fragte schließlich sein Onkel – seines Zeichens Ski Wart des Klubs – ob die gesamte Familie nicht mit dem Verein in die Ski Freizeit fahren möchte.

Zum Angebot des Ski Klubs Soest, der 1927 gegründet wurde, zählen jährliche organisierte Ski Freizeiten für Familien, zu denen sowohl Vereinsmitglieder als auch Nichtmitglieder willkommen sind. Für die Nachwuchsförderung wird dabei skiläuferische Betreuung bereits für Kinder ab vier Jahren angeboten. Außerhalb der Wintersaison können sich die Vereinsmitglieder unter anderem auch mit #Volleyball, #Badminton, regelmäßig stattfindender (Ski-)Gymnastik und im Rahmen von organisierten Wanderungen fit halten. Seit 2013 lädt der Verein zudem dazu ein, das Tanzen zu erlernen oder etwas »eingestaubte« Kenntnisse wieder aufzufrischen. Dafür gibt es auch den jährlichen Stempel für das Bonus Programm der Krankenkassen. Die Kanuabteilung des Ski Klubs organisiert nicht nur Trainings, Mitpaddel Möglichkeiten und ein sowie mehrtägige Veranstaltungen, sondern verfügt auch über ein eigenes Klub Haus am Möhnesee, wo für Mitglieder Boote und Ausrüstung zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung stehen. Die Pacht für das Klub Haus, das für alle Vereinsmitglieder offensteht, konnte in diesem Jahr auf 99 Jahre verlängert werden. Hierauf ist der Verein besonders stolz und freut sich über entsprechende Planungssicherheit für die Zukunft.

Für Moritz Eckhoff besitzt Vereins Arbeit im Allgemeinen einen großen gesellschaftlichen Wert und trägt zur Integration bei. »Egal ob Schützenverein, freiwillige Feuerwehr, Landjugend oder Sport Club – wenn man zum Beispiel irgendwo neu hinzieht, kann ich jedem nur empfehlen, einem Verein beizutreten. Da wird man sofort herzlich aufgenommen, gehört von der ersten Minute an dazu und ist Teil des Ganzen. Da gibt es niemanden, der außenvorsteht und niemand muss alleine sein, wenn er nicht möchte«.

Dass die Soester offen auf Menschen zugehen und sie herzlich in ihrer Stadt aufnehmen, schätzt der junge Repräsentant auch besonders an seiner Heimatstadt und der einmaligen Atmosphäre der Allerheiligenkirmes, auf die er sich natürlich schon riesig freut. »Ich finde es gigantisch, wie es die organisierenden Personen jedes Jahr aufs Neue wieder hinkriegen, die enorme Zahl an Schaustellern in der Altstadt unterzubringen. Meinen besonderen Respekt haben allerdings die Einsatzkräfte wie Feuerwehr und Rettungsdienst. Da gibt es Menschen, die freiwillig Dienste übernehmen, damit die Besucher in einem sicheren Rahmen ausgelassen feiern können«, freut sich Moritz, dass er sich in diesem Jahr offiziell als Symbolfigur der größten Altstadtkirmes Europas bei allen Beteiligten bedanken kann, die auch im Hintergrund dafür sorgen, dass alles reibungslos abläuft und eine Veranstaltung dieser Größenordnung überhaupt stattfinden kann.

Die offizielle Amtsübernahme findet im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am Kirmes Mittwoch um 14 Uhr am Riesen Kettenflieger Bayern Tower auf dem Bahnhofs Vorplatz statt.

Eines steht fest »In ein Kettenkarussell kriegen mich keine zehn Pferde! Das sind die einzigen Karussells, wo ich weiche Knie bekomme«, sagt der Kirmes Fan, dem ansonsten kaum eine Fahrt zu lang oder zu wild ist. Was seine Amtszeit als Jägerken von Soest aber sonst so mit sich bringt, damit lässt er sich gerne überraschen.

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