#Gehirnerschütterungen: Headset misst Folgen

San Francisco, Cupertino, PTW, 14. August 2023

Ein digitales Headset von Forschern der University of California am Standort San Francisco (UCSF) misst die Gehirnfunktionen eines Sportlers, der aufgrund eines Sturzes eine Gehirnerschütterung erlitten hat. Sie sind die Grundlage dafür, dass der Betroffene wieder #Sport treiben kann, ohne sich zu gefährden. Denn das Gehirn von Athleten, die sich nach einem Sturz symptomfrei fühlten, weist oft noch beängstigende Veränderungen auf. Das Training beginnt in der Folge zu früh. Das Headset ist an der #UCSF entwickelt und von MindRhythmlizenziert worden.

#Parkinson und #Alzheimer drohen

Obwohl das Gerät noch nicht von der Food and Drug Administration zugelassen ist, könnte es Athleten, Klinikern und Trainern Sicherheit geben, die sich Sorgen über die langfristigen Auswirkungen von nicht vollständig ausgeheilten Gehirnerschütterungen machen. Dazu gehören chronisch-traumatische Enzephalopathie, Alzheimer und Parkinson.

Das Headset ist in einen Schutzhelm integriert, der bei bestimmten Sportarten getragen wird. Es erfasst die Kräfte, die auf den Schädel einwirken, etwa bei einem Zusammenprall oder einem Sturz. Getestet wurde es von 101 jungen Erwachsenen, die Australian Football spielen. 44 davon erlitten bei einem Spiel Gehirnerschütterrungen. Im Schnitt hielten die vom Headset erkannten Veränderungen im Gehirn 12 Tage länger an als die Symptome der Spieler.

Ãœberwachter Genesungsprozess

»Wir glauben, dass der Helm wichtige biometrische Messungen liefert, die von Sportlern und medizinischem Fachpersonal verwendet werden können, um zu entscheiden, wann die von einer Gehirnerschütterung Betroffenen wieder spielen dürfen«, sagt Wade S. Smith, Leiter der UCSF Neurovascular Division und Mitbegründer von #Mind #Rhythm. »Das Headset wird auch genutzt, um die Athleten im Laufe ihrer Genesung zu überwachen«, so der Experte.

Sportler mit Gehirnerschütterung könnten auch ihre eigenen biometrischen Messungen aufzeichnen. Kliniker oder Trainer würden die Daten aus der Ferne überwachen und Hinweise geben, wann es sicher ist, Sport und andere körperliche Aktivitäten wieder aufzunehmen.