Clara Maria Bagus: Wie sie ihr #Urvertrauen zurückgewann

  • In ihre Bücher lässt die Bestsellerautorin und Psychologin eigene Erfahrungen mit Krankheiten und Tod einfließen – und zeigt Lösungen auf

Baierbrunn, Apotheken Umschau, 23. Juli 2023

Clara Maria Bagus will Menschen in ihren dunklen Stunden beistehen – als #Psychologin, aber seit einigen Jahren auch als #Bestsellerautorin (»Vom Mann, der auszog, um den Frühling zu suchen«, »Die Farbe von Glück«). In ihren Erzählungen lässt sie die #Leser miterleben, was es für Schicksale und Probleme gibt – und wie sie sich lösen lassen. Dahinter steckt der auch Wunsch, sich mit ihren eigenen Lebenserfahrungen zu versöhnen. »Meine Herkunft war keine #Schachtel #Pralinen. Ich habe eine geistig behinderte Schwester. Meine Eltern sind ständig an ihre Grenzen gekommen. Wir hatten damals kaum #Geld. Meine Mutter ist früh gestorben. Und mit 17 hatte ich einen Autounfall, den ich auch nur knapp überlebt habe«, erzählt sie im #Interview mit dem Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.

Psychisch Erkrankte werden oft negativ beurteilt

Aufgrund der Erfahrungen in ihrer Kindheit fehlte es ihr damals an Urvertrauen, doch hat sie darüber auch Empfindsamkeit und Mitgefühl für die Probleme anderer entwickelt. Vor allem treibt sie die negative Wahrnehmung von psychischen Erkrankungen in der Gesellschaft um. »Psychische Erkrankungen haben oft ihren Grund im #Hirnstoffwechsel, etwa weil bestimmte #Botenstoffe in Unordnung geraten sind. Das ist gut untersucht. Trotzdem wird Menschen mit einer psychischen Erkrankung immer noch unterschwellig die Schuld an ihrem Erleben gegeben«, erklärt die 48 Jährige, die mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in der #Schweiz lebt, dem Gesundheitsmagazin. Für die Psychologin kann eine psychische Erkrankung einen Menschen genauso an seine absolute Grenze bringen wie ein Krebsleiden: Dieser Gedanke beeinflusst auch ihre Bücher.

In ihrem jüngsten Roman »Der Klang von Licht« verarbeitet Bagus auch die Erfahrungen mit ihrem sechsjährigen Sohn, der vor drei Jahren beinahe an Lymphdrüsenkrebs gestorben wäre. »Vielleicht hatte ich deshalb das Bedürfnis, dem Tod dieses Skelett, dieses Dunkle, dieses Kalte wegzunehmen«, sagt die Psychologin. Das ist ihr gelungen: »Ich erlebe den Tod mittlerweile nicht mehr als dunkle Sache. Ich glaube, er ist hell und leicht. Insofern habe ich mich mit ihm versöhnt.«

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