Wie uns die moderne 4K-VR-Headset-Technologie über die Grenzen unserer Vorstellungskraft bringt

The 4K VR Headset haben die Art, wie wir die virtuelle als auch reale Welt heute wahrnehmen massiv verändert. Denn anstatt der einst noch eher körnigen und unscharfen virtuellen Umgebungen von einst, erwarten uns in der virtuellen Realität heute bereits kristallklare Welten, die unsere Realität so gut nachahmen, dass sie teilweise schon fast real erscheinen. Allerdings lässt sich bereits jetzt erahnen, dass wir noch lange nicht am Ende der virtuellen Fahnenstange angekommen sind. Wie ist also der aktuelle Stand der Technik und was erwartet uns eventuell in mehr oder weniger absehbarer Zeit?

Die Antworten dieser Fragen, und noch sehr viel mehr, finden Sie im folgenden Artikel. Er führt sie durch die beeindruckenden Entwicklungen, die die Technologie des 4K VR-Headsets prägten und uns auf eine Reise jenseits unserer Vorstellungskraft schickten.

Stand die virtuelle Welt noch vor einigen Jahren in den sogenannten Kinderschuhen, hat sich der Fortschritt hier in den vergangenen Jahren enorm schnell weiterentwickelt.

Doch wie fing alles an? Die Antwort lautet: Im Jahr 1962, mit dem Sensorama. Bei diesem handelt es sich um einen Theaterschrank, der angelehnt an Spielhallen alle fünf Sinne stimulierte. Es folgten zahlreiche Weiterentwicklungen, einen bedeutenden Umbruch sollte allerdings erst die Einführung der 4K-Auflösung bewirken. Denn sie steigerte die Qualität der virtuellen Erfahrungen um das Dreifache.

3.840 x 2.160 Pixel werden in den heute bekannten virtuellen Realitätswelten pro Auge erzeugt. Was macht den Unterschied? Die Auflösung ist hierbei fast so scharf, wie es die Auflösung des menschlichen Auges ist. Diese Entwicklung nennt man die 'Retina VR'. Sie macht die einzelnen Pixel so klein, dass das menschliche Auge sie nicht mehr als Individuum erkennen kann. Sprich: Was wir in der virtuellen Realität sehen, sieht für unser Auge nahezu real aus. Das sind aber nicht die einzigen Verbesserungen und Innovationen, die die virtuelle Realität zu einem unvergleichlichen Erlebnis machen. Die Bildwiederholraten wurden erhöht, was Latenzprobleme beseitigt. Gemeinsam mit einem größeren Sichtfeld oder auch FOV (aus dem Englischen Field of View) sorgt dies für ein realistisches und immersives Erlebnis.

In erster Linie dürften die meisten Menschen die moderne virtuelle Realität aus dem Gaming- und Unterhaltungssegment, also zum Beispiel bei Spielen oder Filmen, kennen. Die innovative 4K-Auflösung hat sich aber auch über diese Felder hinaus als sehr nützlich erwiesen: etwa in der Architektur, im Gesundheitswesen und der Bildung. In der Architektur ermöglicht ein 4K-Headset etwa eine bisher noch nie da gewesene realitätsnahe Simulation von Gebäuden, was ungemein detailgetreue Entwürfe zur Folge hat. Das Gesundheitswesen wird hingegen vor allem in der Ausbildung positiv unterstützt. Hier macht die moderne VR-Technologie hochmoderne und hochauflösende Simulationen im Bereich der Chirurgie möglich. In der Bildung stehen interaktive Lernerfahrungen im Vordergrund der VR-Technologie. So wird den Schülern, Studenten und auch Fachleuten während der Aus- und Weiterbildung ermöglicht, so tief wie noch nie zuvor in den Lernstoff einzutauchen.

Die virtuelle Realität verändert aber auch darüber hinaus die Art, wie wir heute Informationen konsumieren und mit digitalem Inhalt interagieren. Virtuelle Fitnessprogramme bieten uns beispielsweise die Möglichkeit, wo immer wir wollen zu trainieren: zuhause und zugleich am Traumort oder in Fantasiewelten etwa. Und auch virtuelle Büros und Gemeinschaftsräume sind keine allzu weit entfernte Zukunftsmusik mehr. Darauf deuten schon heute Plattformen wie beispielsweise die Horizon Workrooms von Facebook hin. Die virtuelle Realität wird in Zukunft also mithilfe von Mitteln wie den modernen 4K VR Headsets, nicht mehr nur beeinflussen, wie wir Filme und Spiele genießen, sondern auch wie wir mit unseren Mitmenschen kommunizieren, Sport betreiben, entspannen und arbeiten.

Allerdings kommt die moderne VR-Technologie nicht ohne Ansprüche und Hürden daher. Die realitätsnahe Auflösung setzt eine beachtliche Rechenleistung voraus. In früheren Entwicklungsgenerationen stießen VR-Headssets und Co. daher schnell an die Grenzen der vorhandenen Rechenleistung, was die Immersion mindern konnte. Auch hier machten die Weiterentwicklung und der Fortschritt jedoch nicht halt. Ebenso bremste die Datenübertragung das virtuelle Erlebnis früher oft und gerne aus. Doch Entwicklungen wie die 5G-Technologie und somit schnellere Übertragungsraten, leistungsstärkere Grafikkarten sowie schnellere Prozessoren und Arbeitsspeicher haben dafür gesorgt, dass die meisten Konsolen und Rechner heute stark und schnell genug für ein immersives VR-Erlebnis sind – und das nicht selten drahtlos.

Natürlich sind wir trotzdem noch nicht am Ende der Möglichkeiten angekommen. Die Weiterentwicklung der VR-Technologie schreitet stetig weiter voran, um noch und immersive, realitätsnähere und komfortablere Erfahrungen bieten zu können. Moderne Gimmicks wie ein haptisches Feedback und ein Tracking der Augen werden in Zukunft beispielsweise unter anderem für noch authentischere Blicke auf die virtuelle Realität sorgen.