An Konkurrenz hapert es im Netz bekanntlich nicht, Websites schießen wie Pilze aus dem Boden. Um einen Platz im Top-Ranking der beliebtesten Internetadressen zu ergattern, muss einiges geboten werden. Seit mehreren Jahren zeigt sich, dass der Gambling-Bereich immer weiter anwächst. Seriöse Casinoanbieter wie Empire.io erfreuen sich großer Beliebtheit und sichern sich immer wieder Top-Aufrufzahlen.

Aber wie sieht es mit den anderen Kategorien aus? Worauf setzen die Internetnutzer? Hier kommt ein kleiner Ãœberblick der Top-Domains in den vergangenen Jahren.

Streaming & Entertainment – Klassiker und neue Adressen

Wenn es um Fun & Freizeit geht, nutzen immer mehr Menschen das Web, um sich zu amüsieren. Besonders beliebt sind dabei Streamingdienste aller Art. Sie sind stark im Trend und zumindest auf Film- und Serienebene in der Lage, dem klassischen Fernsehen echte Konkurrenz zu machen. 

Hier kommen die Top-Adressen, die immer wieder auf obersten Plätzen rangieren

Twitch 

Für Gamer gibt es kaum eine bessere Plattform als Twitch. Das Portal ermöglicht es Zockern, sich selbst per Webcam zu filmen und das eigene Gameplay ins Netz zu stellen. Das lockt Zuschauer an, die sich teilweise zu Tausenden im Chat tummeln und Spielern beim Gaming zuschauen. Wie hoch das Interesse ist, zeigt die Followerzahl des Kanals Ninja. Hier sind etwa 18,46 Millionen Menschen dabei, mehr als bei vielen Fernsehsendungen.

YouTube

Ein Klassiker ist und bleibt YouTube. Das Portal schaffte es nach seiner Gründung binnen kürzester Zeit in die Top-Rankings und hat bis heute nichts von seiner Beliebtheit verloren. Von A wie Anleitungen bis Z wie Zockervideos – hier gibt es einfach alles. Ganze Filme lassen sich gegen Entgelt ausleihen oder kaufen, gleiches gilt für Serien. Die YouTube App gehört zu den meistgenutzten Entertainment-Apps überhaupt.

Netflix

Der Streaming-Anbieter Netflix bietet Potenzial für gute Unterhaltung. Auch wenn die Konkurrenz groß ist (Paramount, Amazon Prime, Disney Plus), kann Netflix sich immer wieder von den anderen abheben. Mit Eigenproduktionen und 4K-Qualität überzeugt der Anbieter restlos. Vermehrt setzt das Unternehmen in letzter Zeit auch auf Reality-Formate, um auch diese Zielgruppe zu ködern.

Suchmaschinen bleiben wichtig – ein klarer Favorit lässt sich den ersten Platz nicht nehmen

Wer früher Informationen brauchte, musste im Lexikon nachschlagen. Heute hat jeder sein tragbares Informationswerk auf dem Smartphone dabei, die Suchmaschine. Begriff oder Suchanfrage eingeben und binnen Sekunden gibt es neuen Input.

Aber Achtung: Die großen Suchmaschinen haben Konkurrenz bekommen und das von einer Website, die eigentlich gar keine Suchmaschine ist!

ChatGPT

Zwei Monate nach dem Start hat es der Chatbot »ChatGPT« bereits geschafft, die 100 Millionen Nutzer Marke zu knacken. Das ist mehr, als Google und vergleichbare Dienste innerhalb des ersten Jahres geschafft haben. Zur Erinnerung: ChatGPT ist eine KI, die auf textbasierten Wissen Antworten auf Fragen gibt. Die kostenlose Nutzbarkeit tat ihr Ãœbriges und machte das Projekt von AI zu einem Schnellstarter in Sachen Popularität.

Google

Angst und bange wurde es Google, der derzeit beliebtesten Suchmaschine der Welt. ChatGPT ist eine ernst zu nehmende Konkurrenz für den Platzhirsch, dennoch lässt sich Google nicht die Butter vom Brot nehmen. Seit Jahren ist die Suchmaschine unangefochtener Spitzenreiter unter den Websites im Netz, Konkurrenz muss sich warm anziehen. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Google ebenfalls auf KI setzt, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Yahoo!

Auch wenn es immer nur für Platz 2 reicht, gehört Yahoo! zu den Pionieren in Sachen Internet. Schon bevor Google überhaupt an den Start ging, stand Yahoo! bereits als Suchmaschine zur Verfügung (1994). Rund 4,9 Milliarden US-Dollar nimmt das Unternehmen jährlich ein und kann steigende Nutzerzahlen verzeichnen. Gegen die Konkurrenz mit dem doppelten »O« wird sich Yahoo! nicht durchsetzen können, alle anderen Suchmaschinen müssen sich aber warm anziehen.

Shopping im Netz – so beliebt wie nie zuvor

Die Menschen schätzen den Bereich E-Commerce immer mehr und das spiegelt sich in wachsenden Nutzerzahlen wider. Wer heute online einkaufen möchte, findet an jeder Ecke die Gelegenheit dazu. Kleidung, Spielwaren, Technik, Elektrogeräte und sogar Supermarktprodukte werden per Mausklick in den Warenkorb gelegt und dann nach Hause geliefert. Auch hier gibt es einige klare Favoriten unter den beliebtesten Shops.

Amazon

Als Jeff Bezos 1994 Amazon an den Start brachte, rechnete er mit Erfolg. Einen Jahresgewinn von rund 30 Milliarden Euro hätte sich einer der vermögendsten Männer der Welt wohl aber nicht träumen lassen. Waren am Anfang Bücher die Hauptware auf der Plattform, gibt es nun nichts, was es nicht gibt. Amazon setzt auf schnelle Lieferung, 1-Click-Einkaufen und tolerante Retouren-Politik. Damit ist es dem Unternehmen gelungen, ein unangefochtener Spitzenreiter unter den Onlineshops zu werden.

Ebay

Der weltbekannte Slogan »3, 2, 1 – meins« brachte Ebay den Erfolg. Das Auktionsportal füllte eine Lücke im Netz, erstmals konnten private Nutzer Besitztümer als Auktion versteigern. Mittlerweile hat sich Ebay stark verändert und wird immer mehr zum Konkurrenten für Amazon. Auf der Plattform tummeln sich gewerbliche Händler, die ihre Produkte zu fairen Preisen an Kunden abgeben. Die Anzahl der Privatauktionen ist zurückgegangen, die Beliebtheit von Ebay aber nicht.

Soziale Netzwerke: Newcomer und alteingesessene Portale

Ein wichtiges Standbein im Netz sind soziale Netzwerke. Hier treffen sich Menschen, tauschen sich aus oder zeigen ihr eigenes Leben im Netz. Ein klarer Favorit dominiert seit Jahren das Geschehen. Doch auf den Plätzen danach gibt es Aktivität!

Facebook

Der »blaue Riese» kann sich bislang konkurrenzlos an der Spitze halten, fast 5 Milliarden Menschen nutzen den Dienst. Gruppenaktivitäten, Werbeanzeigen, virtuelle Spiele – die Social-Media-Plattform ist ein Allrounder, wenn es um den Kontakt zwischen Menschen geht. Mit der Umbenennung in »Meta« gab es für Initiator Mark Zuckerberg nur wenige Schwierigkeiten, die Nutzerzahlen halten sich.

Instagram

Einer der schärfsten Konkurrenten für Facebook ist Instagram, ebenfalls ein Dienst von Meta. Das ursprünglich für Selfies und Fotos bekannt gewordene Portal, dient heute als Arbeitsplatz für Influencer. Livestreams, Videos, Storys – hier wird vieles Geld gemacht. Auch wenn die Besucherzahlen noch lange nicht an den Werten von Facebook kratzen, gibt es einen starken Aufwind.

Twitter

Der Kurznachrichtendienst Twitter wurde 2022 von Elon Musk übernommen. Das sorgte für den Weggang zahlreicher Nutzer, die sich zunächst bei Konkurrent „Mastodon“ versuchten. Ob es langfristig Veränderungen im Ranking für Twitter gibt, ist unklar. Nach wie vor gehört der Dienst zu den beliebtesten sozialen Netzwerken der Welt.

Fazit: Spitzenreiter bleiben Favoriten, Newcomer setzen sich nur teilweise durch

Einen Platzhirsch aus seinem Revier zu vertreiben, ist schwer. Favoriten wie Google, YouTube, Amazon und Co. müssen die Konkurrenz nicht fürchten. Wirklich nicht? ChatGPT hat klargemacht, dass auch hier nicht alles sicher ist. Es gibt durchaus Gefahren für die Top-Favoriten, ihre Positionen sind nicht unantastbar. Das ist einer der Gründe, warum Rankings jedes Jahr aufs Neue spannend sind!