Help, Hilfe zur Selbsthilfe, 1 Jahr Krieg in der Ukraine, im Fokus: schneller Wiederaufbau

Bonn, 21. Februar 2023

»Wir hoffen alle auf ein möglichst baldiges Ende des Krieges, damit die Not der betroffenen Menschen nicht noch größer wird und anstelle humanitärer Hilfe endlich der bereits begonnene Wiederaufbau intensiviert und auch die Wirtschaft revitalisiert werden kann«, sagt Darya Romanenko, Landesdirektorin in der Ukraine der Hilfsorganisation Help – Hilfe zur Selbsthilfe. Seit Beginn des Krieges unterstützt Help gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen die Menschen in der Ukraine etwa durch Verteilungen von Lebensmittelpaketen und Hygienepaketen, psychosoziale Betreuung und medizinische Hilfe. Ende 2022 hat Help zudem mit dem Wiederaufbau in der Ukraine begonnen und soziale Einrichtungen wie #Kindergärten, #Schulen, #Krankenhäuser aber auch Wohnhäuser instandgesetzt und repariert sowie auch Fertighäuser gebaut. Neben der humanitären Hilfe legt Help besonderen Wert auf die Hilfe zur #Selbsthilfe und hat so letztes Jahr bereits #Landwirte unterstützt, um ihre Kleinbetriebe aufrecht zu erhalten und damit ihre Lebensgrundlage. »Ab 2023 setzt Help weitere einkommensschaffende Maßnahmen um. Sie sind die nächsten logischen Schritte, die es etwa Vertriebenen, Rückkehrern aber auch allen anderen Personen, die durch den Krieg ihre Arbeit verloren haben, ermöglichen, ihre eigene Geschäftstätigkeit zu beginnen oder zu erweitern und so wieder auf eigenen Beinen zu stehen – ohne Hilfe Dritter«, so Romanenko weiter.

Am 24. Februar 2022 begann der Krieg in der Ukraine. Ein Jahr später sind 60 Prozent der Infrastruktur im Land zerstört und Millionen Menschen geflohen. »Help konnte bisher über 700.000 Menschen in der Ukraine unterstützen. Viele Geflüchtete kehren mittlerweile wieder zurück in die Ukraine. Wir widmen uns nun noch stärker dem Wiederaufbau, damit die Menschen schnell wieder eine Perspektive im Land haben«, ergänzt Dr. Thorsten Klose Zuber, Help Generalsekretär.