Verschiedene Corona Tests im Ãœberblick

Corona Tests sind für uns alle seit dem Frühjahr 2020 zum Alltag geworden. Jeder von uns hat sich wohl schon mittlerweile mindestens einmal gegen das Virus auf die eine oder andere Art testen lassen. Bei einer Testung gibt es unterschiedliche Methoden, die angewandt werden, um festzustellen, inwieweit das Virus sich in unseren Körpern eingenistet hat. Als bekannteste Methode zählen die nasalen Tests. Mittlerweile gibt es aber bereits genügend Alternativen. Welche Möglichkeiten man heute hat und welche Vorteile die verschiedenen Testarten mit sich ziehen erläutern wir Ihnen in diesem Artikel.

Warum eigentlich testen?

Das Testen gehört zu den wichtigsten Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung von SARS CoV 2. Durch die Tests können Erkrankte früher erkannt werden, und so können diese Personen frühzeitig in eine Quarantäne verwiesen werden, was eine Ansteckung von weiteren Personen verhindert. In Deutschland werden heute etwa 2,5 Millionen Tests täglich durchgeführt, wovon durchschnittlich 120.000 positiv sind. 

Das Testen bedeutet jedoch einen großen organisatorischen und finanziellen Aufwand. Dieser Aufwand soll durch Schnelltests und PCR Tests für zuhause verringert werden. Mittlerweile gibt es für alle Testmethoden ein Äquivalent für Zuhause.

Der Corona Test – eine teure Angelegenheit

Die Testungen bedeuten Kosten in die verschiedensten Richtungen. Sowohl das Personal, das die Proben entnimmt und auswertet, als auch die Herstellung und Produktion der Tests sind mit erheblichen, finanziellen Aufwänden verbunden. Diese Kosten trägt in der Regel die zu testende Person, wenn nicht anders vom Arzt verordnet.

PCR Tests kosten durchschnittlich um die 80 Euro, außer sie werden vom Arzt verordnet. Auch Schnelltests in der Teststation sind nur einmal wöchentlich kostenlos. Ansonsten bezahlt man auch hier bis zu 40 Euro pro Testung. Gerade für Personen die gerne sicher sein möchten und tendenziell mehrmals wöchentlich oder täglich getestet werden wollen, kann dies schnell zu einem sehr teuren Unterfangen werden. Daher lohnt es sich gerade für diese Menschen auf Tests für Zuhause zurückzugreifen.

Wie funktionieren die Tests für zuhause?

Während PCR Tests, die im Labor ausgewertet werden, das Erbmaterial des Virus nachweisen, reagiert ein Schnelltest nur auf dessen Proteine. Die Wissenschaft hinter Schnelltests für zuhause ist keine neue, tatsächlich ist ihre Funktionsweise ähnlich derer eines Schwangerschaftstests.

Eine Probe wird entweder aus den Nasen oder Rachenbereich entnommen. Diese Probe wird dann mit einer Flüssigkeit vermengt und dann auf den Teststreifen aufgetragen. Auf dem Teststreifen befindliche Antikörper, erkennen dann diese Eiweiße und erzeugen dadurch dann ein Testergebnis.

Antigentests sind selbstverständlich nicht genau so zuverlässig wie PCR Tests, und zeigen häufig erst dann ein positives Ergebnis an, wenn die Viruslast bereits recht hoch ist. Allerdings können sie zur regelmäßigen Kontrolle sehr wohl sinnvoll sein.

Antigentests für zuhause, welche Arten gibt es?

Der bekannteste Test ist der nasale Test. Bei diesen Tests wird eine Probe aus der Nase entnommen und wie bereits oben beschrieben behandelt.  Hierbei ist es relativ einfach den Testprozess richtig und fehlerfrei auszuführen. Außerdem ist dieser Test relativ einfach und günstig in den meisten Apotheken zu erwerben.

Eine weitere Option zum Testen für zuhause sind die Rachentests. Hierbei erfolgt die Probeentnahme im Rachen, die restliche Testweise ist ähnlich derer eines nasalen Tests. Einige Studien weisen darauf hin, dass diese Tests zuverlässiger Infektionen mit der Omikron Variante anzeigen. Allerdings sind Rachentests nicht so einfach zu finden und viele Nutzer reagieren auf den diese Art von Corona Check mit einem Würgereiz. 

Eine sehr bequeme Art zum Testen sind den Speichel oder häufig auf Spucktests genannt. Hierbei wird lediglich in das Röhrchen mit Flüssigkeit »hineingespuckt«. Bei dieser Testmethode gibt es allerdings erst wenige Studien über die Zuverlässigkeit. Daher sollte diese Methode nur mit Vorsicht genossen werden.

Auch immer häufiger in Verwendung sind die sogenannten Speichel-Lolli Tests. Auch diese Corona Check Art ist sehr bequem da man hier weder tief in den Nasen, noch in den Rachenraum eindringen muss. Bei dieser Testmethode muss der Tupfer nur so lange in der Innenseite des Mundes, und auf der Zunge tupfen bis der Swab aufgeweicht ist. Danach kann dieser dann wie bei den anderen Testarten wieder in ein Röhrchen mit Flüssigkeit getaucht werden. Diese Methode eignet sich besonders für empfindliche Personen und Kinder. 

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Anbietern die Antigentests vertreiben. Viele Verkäufer haben die Lukrativität der Situation erkannt, und versuchen Geschäft aus der Pandemie zu machen. Umso wichtiger ist es daher beim Kauf immer darauf zu achten, die Tests aus Apotheken oder seriösen Shops zu beziehen. Bei der eigenen Gesundheit sollte man weder in Dingen Recherche, noch in Geld sparen.