#Verbraucherzentrale #NRW: Wussten Sie schon, wann man #Fallobst noch essen kann?

Düseldorf, 25. August 2023

In vielen Gärten liegen schon die ersten heruntergefallenen #Früchte unter den #Bäumen. Mit etwas Glück gibt es Fallobst bei den bekannten Nachbarschaftsportalen zu verschenken oder man findet eine frei zugängliche #Streuobstwiese. Wer #Fallobstäpfel oder #Fallobstbirnen richtig verwertet, kann durch selbstgemachtes #Obstmus oder #Saft Geld sparen und vermeidet Lebensmittelverschwendung. Denn bei Exemplaren, die lediglich unschöne Druckstellen aufweisen, kann man getrost zugreifen.

Fallobst mit Faulstellen

Bei Fallobst mit Faulstellen gilt jedoch: Finger weg! Dieses muss im #Bio #Müll oder auf dem Kompost entsorgt werden, denn Braunfäulen sind giftig. Sie können erhebliche Mengen #Patulin enthalten, ein #Schimmelpilzgift, das zu Erbrechen, Verdauungsbeschwerden und in extremen Fällen sogar zu Organblutungen führen kann. Das #Gift ist hitzebeständig und wird beim Kochen und Backen nicht vollständig zerstört. Äpfel mit kleinen #Schadstellen oder Spuren von Insektenfraß können dagegen noch bedenkenlos verwertet werden. Dafür einfach die Schäden großzügig mit mindestens zwei Zentimetern Abstand herausschneiden. Birnen sollten schon bei kleinen Faulstellen entsorgt werden, da sich das Schimmelpilzgift hier schnell ausbreiten kann. Fallobst lässt sich nicht lagern, es sollte also rasch verarbeitet werden. Ob zu naturtrübem #Saft gepresst, im Ofen als Crumble zubereitet oder als Zutat in aromatischen #Kuchen, #Tartes oder #Strudeln, eingekocht als #Obstmus, #Kompott oder pikantes #Chutney – leckere Rezepte gibt es zuhauf. Der kreativen Verwertung der kleinen Vitaminbomben sind also (fast) keine Grenzen gesetzt.

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