Memento Preis 2022, Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur

Berlin, 13. März 2023

Nachträglich herzlichen Glückwunsch: Der #Memento #Preis 2022 wurde nun offiziell verliehen an Herrn Martin Struck, Vorstand Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur und an das Onlinemagazin »trauer,now«. Martin Struck hat nach den schweren #Flutkatastrophen im #Ahrtal im Sommer 2021 mit besonderen Einsätzen zum Aufbau der Friedhöfe und zum Erhalt der Friedhofskultur beigetragen – mit ihm auch viele weitere aktive Helfer vor Ort. Der #Friedhof am Ahrtor in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist für die Menschen der Stadt ein besonderer Ort. Im Rahmen der Aktion »Gärtner helfen Gärtnern« wurden auf dem verwüsteten Friedhof, die Grabstätten wieder bepflanzt, umgerissene Grabsteine von Schlamm und Dreck befreit und vieles mehr.

Der Dank zum Wiederaufbau gilt hiermit allen fleißigen Unterstützer: Firma Lukassen & Breuker, Dorsten, Firma Christoph Rosenkranz, Hagen, Friedhofsgärtnerei Asbeck, Iserlohn, Baumschule Ley, Christoph Schorn, Manuela Brammer, Friedhofsgärtnerei in Bonn, Mitarbeiter Gartenbau Wershofen, Anke Knaup, Landesverband Gartenbau NRW, Walter Holbeck und Frau Marlies, ehemaliger Bildungsreferent ZVG, Jochen Winkhoff, ehemaliger GF Fachgruppe Gemüsebau im ZVG, Dr. Rainer Krämer, ehemaliger ZVG Mitarbeiter, Thomas Hölscher, ehemaliger ZVG Mitarbeiter, Peter Hoffmann, Syngenta, Martin Dahlmann, Münster, Martin Struck, Unna-Hemmerde. »Wir hoffen, in der Aufzählung niemanden vergessen zu haben.«

Durch den Memento Preis will der #VFFK Martin Struck und damit auch allen Tatkräftigen, höchste Anerkennung schenken. Das Onlinemagazin trauer,now zeigt Inspirationen und gibt Lösungswege, wie der Abschied von einem Menschen gut gelingen kann. Dabei werden auch die Funktionen einer Grabstätte beziehungsweise eines Friedhofs vorgestellt. Trauer hat keine zeitliche Befristung und so ist es gut, dass Hinterbliebene auf Friedhöfen uneingeschränkt Ihren Schmerz zeigen können.

»Für Ihren Einsatz, den Umgang mit Trauer in der deutschen Bevölkerung nachhaltig zu verändern«, so Andreas Mäsing, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der deutschen #Friedhofskultur, »wollen wir Ihnen und dem Projekt »Raum für Trauer« mit dem Memento Friedhofskulturpreis unseren Dank ausdrücken. Sie sind ein Bindeglied zwischen der Welt der Lebenden und der Toten.«

Der Verein würdigt damit Menschen und Aktionen, die sich für die Friedhofskultur in Deutschland einsetzen. Auch dieses Jahr wird der Memento Preis verliehen. »Für uns als Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur ist es die Aufgabe, die Schutzwürdigkeit der deutschen Friedhöfe zu unterstreichen. Friedhöfe sind weltweit Bestandteil vieler Kulturen und Zeugnisse gesellschaftlicher Entwicklungen. Gerade hier in Deutschland haben Friedhöfe eine weitreichende kulturhistorische Bedeutung. Das zeigt sich auch insbesondere durch die Aufnahme der deutschen Friedhofskultur in die #UNESCO Liste für das immaterielle Kulturerbe der Menschheit.«

2021 wurde der Friedhofskulturpreis Memento erstmalig vergeben. Der Preis würdigt dabei Menschen und,oder Aktionen, die sich bewusst für die Friedhofskultur in Deutschland einsetzen. Auch in diesem Jahr möchten wir dafür Anerkennung zeigen. »Wir rufen Sie hiermit auf, dem VFFK entsprechende Vorschläge zur Preisverleihung bis 31. Juli 2023 per E Mail an info@vffk.de zu senden. Als Gastjuror dürfen wir künftig die jeweiligen Preisträger des Vorjahres begrüßen. Werden Sie Teil des Memento Preises.«

Der Verein zur Förderung der deutschen #Friedhofskultur möchte Friedhöfe als sozial, kulturell und ökologisch wertvolle Orte im Bewusstsein der Gesellschaft verankern. Er setzt sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Friedhöfe ebenso ein wie für die aktive Kulturpflege und für den Dialog der Religionen. Zu diesem Zweck steht der #Verein in ständigem Kontakt und Austausch mit Kommunen und Verbänden sowie mit #Vertretern von #Religionen und Religionsgemeinschaften.